Persönliche Worte an Dich!
Liebe Tirolerinnen und Tiroler!
Aufgrund der bevorstehenden Wahl möchte ich die Gelegenheit gerne nutzen, um mich bei Ihnen auch schriftlich vorzustellen. Mein Name ist Bernhard Höfler, ich bin 38 Jahre alt und lebe mit meiner Partnerin und unserem Sohn in Tulfes. Nach dem Abschluss einer Tourismusfachschule habe ich 2007 meinen Weg bei der Gewerkschaft begonnen. In diesen 17 Jahren habe ich verstanden, vor welchen Problemen und Herausforderungen die Tiroler Bevölkerung steht. Seit dem Jahr 2019 habe ich als Vorstandsmitglied in der Arbeiterkammer Tirol die Ehre, unsere Tiroler Arbeitnehmer:innen vertreten zu dürfen. Es ist mir seit jeher wichtig, nahbar Probleme zu erkennen, diese lösungsorientiert und pragmatisch anzupacken und schließlich für die Menschen zu verbessern. Beispielhaft dafür sind meine positiven Beiträge zur Kinder- und Sommerbetreuung sowie das Aufzeigen und Bekämpfen von arbeitsrechtlichen Missständen im Bereich der Landwirtschaft und der Arbeitskräfteüberlassung. Dabei ist es mir gelungen, im Konsens sowie auf Augenhöhe mit allen Beteiligten Lösungen herbeizuführen. Wie viele von Ihnen mache ich mir als Familienvater unzählige Gedanken hinsichtlich der steigenden Lebenserhaltungskosten die unsere Familienbudgets immer stärker strapazieren, um die Zukunft unserer Kinder, sowie um das Gesundheitssystem, das immer mehr Menschen im Stich lässt. Ich sehe, wie die Mieten in die Höhe schießen oder der Traum vom Eigenheim für viele von uns zerplatzt und junge Menschen zögern, Familien zu gründen, weil ihnen schlichtweg die Perspektiven fehlen. Ich strebe eine österreichweite Politik mit Werten an, die im Interesse aller handelt und uns als Gesellschaft wieder näher zusammenbringt. In einer Welt, die von Unsicherheiten und Veränderungen geprägt ist, brauchen wir neben einer klaren Haltung Optimismus, Entschlossenheit und Mut.
Ein wichtiges Thema ist die Bildung unserer Kinder. Es ist unerlässlich, dass wir in eine starke und gerechte Bildung investieren, die allen Kindern – unabhängig ihrer Herkunft – die gleichen Chancen bietet. Unsere Schulen müssen Orte sein, an denen nicht nur Wissen vermittelt wird, sondern auch die Werte des Respekts, der Toleranz und des Miteinanders gefördert werden. Nur so können wir sicherstellen, dass die nächste Generation gut gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft sein wird. Ich möchte, dass unsere Kinder in einem Österreich aufwachsen, das Chancen statt Hürden bietet. Ein Österreich, das Bildung, Gesundheit und soziale Sicherheit als Grundpfeiler einer starken Gesellschaft sieht. Auch das Thema Migration beschäftigt viele von uns. Wir müssen Migration als das sehen, was es ist: eine Realität, die uns fordert, aber auch um Vieles bereichern kann. Wichtig sollte sein, dass wir Migration fair, aber mit klaren Regeln gestalten. Bedürfnisse und Sorgen der einheimischen Bevölkerung müssen dabei auch von unserer Politik ernstgenommen werden. Menschen, die in Tirol leben möchten, müssen die Möglichkeit erhalten, sich integrieren zu können. Nur mit einer Politik, die auf Integration und Zusammenhalt setzt, können wir die sozialen Spannungen abbauen und ein friedliches Miteinander fördern. Seit Jahren wird zu wenig in leistbaren Wohnraum, die Gesundheitsversorgung und in die Bildung unserer Kinder investiert. Bei den Konzernen und Superreichen heißt es hingegen: Koste es, was es wolle. Die Regierung weigert sich vehement, Milliardäre fair zu besteuern, obwohl die reichsten fünf Familien mehr besitzen als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher zusammen. Die oben genannten Themen verlangen nach echten Lösungen und nach einer Politik, die nicht über die Köpfe der Menschen hinweg entscheidet, sondern mit ihnen auf Augenhöhe spricht.
Eine Politik, die versteht, dass sie für die Menschen da sein muss, nicht umgekehrt. Ich weiß, dass die SPÖ in der Vergangenheit ebenso wie alle anderen Parteien Fehler machte - dafür möchte ich mich auch entschuldigen. Aber bitte bedenken Sie bei der kommenden Wahl: Seit sieben Jahren ist die SPÖ nicht mehr Teil der Bundesregierung. Seitdem die SPÖ aus der Regierungsverantwortung gedrängt wurde, hat unser Land einen besorgniserregenden Wandel erlebt: Unsere einst weltweit beneidete Gesundheitsversorgung steht vor dem Kollaps, die Polizistinnen und Polizisten, die auch für unseren sozialen Frieden sorgen, erleben immer schwierigere Bedingungen. Wohn- und Energiepreise steigen unaufhaltsam und die Lebenskosten sind für viele unerschwinglich. Es ist erschütternd zu sehen, wie all das, was die SPÖ jahrzehntelang aufgebaut hat – ein leistbares Leben, Gesundheit und Pflege, sichere Pensionen und faire Arbeit – nun Schritt für Schritt zerstört wird und das soziale Gefüge unseres Landes immer weiter auseinanderbricht. Wir stehen gemeinsam vor einer Wahl, die nicht nur über die nächsten Jahre entscheidet, sondern über die Zukunft unseres Landes. Die kommende Nationalratswahl ist eine Richtungsentscheidung. Wollen wir einen Weg einschlagen, der nur wenigen dient? Oder wählen wir einen Weg, der allen in unserer Gemeinschaft zugutekommt?
Als Ihr Tiroler Kandidat für den Nationalrat möchte ich diese Fragen gemeinsam mit Ihnen beantworten. Erfahrung, Leidenschaft, Demut und Engagement – all das kann ich anbieten und werde es in den Dienst unseres Landes stellen. Lassen Sie uns gemeinsam für eine positive Veränderung kämpfen, für eine mutige Politik mit Herz!
Geben Sie uns, geben Sie mir eine Chance – ich verspreche Ihnen, wir werden diese Chance nutzen. Deshalb bitte ich Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Vorzugsstimme am 29. September!
Glück auf und Freundschaft,
Bernhard Höfler
Vorstand AK Tirol