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Mehr Gerechtigkeit im Alter: Die neue Teilpension ist ein sozialer Fortschritt

  • Autorenbild: Bernhard Höfler
    Bernhard Höfler
  • 14. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Was ist Leistung wert – und wie ermöglichen wir einen gerechten Übergang in den Ruhestand?

Diese Frage beschäftigt uns in Zeiten wachsender Unsicherheit mehr denn je. Mit der neuen Teilpension schaffen wir eine sozial gerechte, flexible und faire Möglichkeit für Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet haben und sich einen guten Lebensabend verdient haben.


Was ist die Teilpension – einfach erklärt?

Ab 2026 können Arbeitnehmer:innen, die bereits Anspruch auf eine Frühpension haben (z. B. Schwerarbeit ab 60, Langzeitversicherung ab 62 oder Korridorpension ab 63), ihre Pension schrittweise antreten. Sie erhalten einen Teil ihrer Pension – 25, 50 oder 75 Prozent – und arbeiten gleichzeitig reduziert weiter. Das bringt drei große Vorteile:


  • Mehr Zeit zum Erholen und Anpassen an die Pension.

  • Finanziell kaum Einbußen während der Teilpension.

  • Höhere Alterspension – ein Leben lang!


Ein Beispiel aus der Praxis

Ein Arbeitnehmer, 63 Jahre alt, könnte sofort in Korridorpension gehen. Stattdessen reduziert er auf 20 Wochenstunden und bezieht 50 % der Pension dazu. So verdient er weiterhin fast so viel wie zuvor – und seine spätere Vollpension steigt um rund 300 Euro monatlich – lebenslang.


Das ist ein Gewinn für die Menschen. Und auch für das System, denn: Jedes Jahr, das länger gearbeitet wird, senkt die Pensionsausgaben – und stärkt die Finanzierung.


Warum ich als Sozialdemokrat diese Regelung unterstütze

Als jemand, der sich seit Jahren für faire Arbeitsbedingungen einsetzt, sage ich klar:

Diese Reform ist kein Kürzungsprogramm – sie ist ein Schutzprogramm.


  • Keine Anhebung des gesetzlichen Pensionsalters.


  • Keine Kürzungen bei bestehenden oder zukünftigen Pensionen.


  • Keine Eingriffe bei Schwerarbeit oder Langzeitversicherung.


Stattdessen setzen wir auf Freiwilligkeit, soziale Fairness und wirtschaftliche Vernunft.

Wir geben den Menschen Wahlfreiheit – nicht Zwang.

Und wir machen Schluss mit falschen Erzählungen, dass „die Pensionen nicht mehr finanzierbar“ seien.


Mein Fazit: Ein echter Fortschritt für die Menschen

Die neue Teilpension ist die größte Pensionsreform seit 20 Jahren – aber sie ist das genaue Gegenteil der schwarz-blauen Kürzungen von damals.

Sie bringt Flexibilität für die Menschen, Stabilität für das System – und Respekt für echte Lebensleistung.


Dafür setze ich mich ein.

Weil jeder Mensch das Recht auf einen würdigen Übergang in den Ruhestand verdient hat.


Euer

Bernhard Höfler

 
 
 

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Bernhard Höfler

Abgeordneter zum Nationalrat

Vorsitzender der FSG Tirol
Vorsitzender Stv. im ÖGB Tirol
Vorstandsmitglied in der AK Tirol

Email: bernhard.hoefler@proge.at

Telefon: 0512 59 777 508

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