In letzter Zeit oft angesprochen & persönlich seit Jahren damit beschäftigt, möchte ich ein paar Gedanken loswerden. Einige meiner besten Freunde haben Migrationshintergrund, arbeiten, zahlen Steuern & sind Paradebeispiele gelungener Integration. Wir diskutieren oft über Herausforderungen, Chancen & den daraus resultierenden Emotionen. Seit Jahren besuche ich zudem unterschiedliche Integrationsvereine & freue mich jedes Mal eingeladen zu werden. Ich würde trotzdem meinen, hier emotional etwas runter zu schalten. Hass & Angst waren nie gute Triebfedern, was jedoch nicht bedeutet, (Fehl)-Entwicklungen nicht anzusprechen & keine Lösungen zu liefern.
Für mich persönlich ist klar: In Österreich gelten für ALLE die gleichen Rechte & Pflichten. Jeder, der zu uns kommt, verdient eine faire Chance, sich ein neues sowie sicheres Leben aufbauen zu können. Gleichzeitig ist der Respekt vor jedem Menschen in unserem Land unabdingbar! Personen, die mit Macheten herumlaufen, ein Kalifat fordern oder frauenfeindliche Ansichten vertreten & sich weigern, gesellschaftliche Spielregeln zu akzeptieren, müssen mit der vollen Härte unseres Rechtsstaates rechnen - bis zur Entziehung der Staatsbürgerschaft bzw. Ausweisung aus unserem Land.
Ich bin auch davon überzeugt, dass wir ein verpflichtendes Integrationsjahr wieder einführen müssen. Die deutsche Sprache zu erlernen - !Sprache verbindet!, Werte zu vermitteln & berufliche Praktika sowie Weiterbildungen in gefragten Berufen (Pflege, Dienstleistungen, Tourismus usw.) anzubieten, wäre wichtig. Es muss klar sein, dass wir als Gesellschaft eine finanzielle Mindestunterstützung für diesen Zeitraum gewährleisten. Unser aller Ziel muss sein, gerade die Menschen zu unterstützen, die Hilfe benötigen und bereit sind, sich zu integrieren. Nach diesem Jahr sollte jede/jeder am freien Arbeitsmarkt Fuß fassen können. Integration fördern & fordern, von Bildung über Arbeit bis hin zur ausreichenden Unterstützung für unsere Polizeikräfte - das ist unser Sozialstaat!
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